Ghetto, Deportationen, Arbeitslager, mit diesen Stationen beginnt Bubis Autobiographie. Die Nachkriegszeit wurde für ihn zum Beginn einer erfolgreichen Karriere als Unternehmer. Den Weg von der Beteiligung am Wiederaufbau der jüdischen Gemeinde in Frankfurt bis hin zum Vorsitz im Zentralrat der Juden beschreibt Bubis anhand einzelner Konflikte, die ihn dazu bewogen, Funktionen zu übernehmen. Zentrale Themen des Buches sind die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, dem Antisemitismus in der Bundesrepublik, mit den rechtsradikalen Gewalttätern und ihren geistigen Vordenkern. Die Autobiographie ist nicht nur die Chronik eines bewegten Lebens, sondern gleichzeitig ein zeitgeschichtliches Dokument, dessen aktuelle Bedeutung unübersehbar ist. Inhaltsübersicht: 1. Deutsch-polnische Kindheit; 2. Im Ghetto; 3. Hungrig nach Leben; 4. Die wilden Jahre; 5. Frankfurt; 6. Häuserkampf; 7. Immobilien; 8. Jüdische Normalität; 9. Der Fassbinder-Konflikt; 10. Börnerplatz; 11. Finanzskandal; 12. 50 Jahre "Reichskristallnacht"; 13. Ein öffentliches Leben; 14. Gewalt von rechts; 15. Geistige Brandstifter; 16. Israel; 17. Politik in Deutschland; 18. Vergangenheit und Gegenwart; 19. Spurensuche.