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/ 03.06.2013
Konrad Hagedorn

Das Institutionenproblem in der agrarökonomischen Politikforschung

Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1996 (Schriften zur angewandten Wirtschaftsforschung 72); XIII, 555 S.; brosch., 158,- DM; ISBN 3-16-146455-9
Habilitationsschrift Göttingen; Erstgutachter: G. Schmitt. - Um die Notwendig- und Dringlichkeit von Reformen in der Agrarpolitik besteht zwischen Wissenschaft und Politik weitestgehend Einigkeit. Gleichzeitig existiert ein scheinbar kaum zu überbrückender Dissens über die praktische Ausgestaltung der anstehenden Reformen. Diese Konfliktkonstellation veranlaßt den Autor zu fragen, "ob eine unzureichende Einbeziehung institutioneller Aspekte in die Praxis der Forschung die Ursache einer solchen Diskrepanz sein könnte" (450). Inhaltsübersicht: 1. Institutionen als ein Schlüsselproblem der Agrarökonomie: Entstehungsgründe und Lösungswege; 2. Die Bedeutung forschungsleitender Konzeptionen für die Einbeziehung von Institutionen in die agrarökonomische Politikforschung; 3. Das Zusammenwirken von bäuerlichen Agrarverfassungen und Marktmechanismen als sektorspezifische institutionelle Gestalt des Wirtschaftens; 4. Das Zusammenspiel agrarpolitischer Institutionen am Beispiel von politischem Wettbewerb und legitimationsstiftenden Interpretationssystemen; 5. Zusammenfassung.
Christoph Emminghaus (cem)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.2632.211.2 Empfohlene Zitierweise: Christoph Emminghaus, Rezension zu: Konrad Hagedorn: Das Institutionenproblem in der agrarökonomischen Politikforschung Tübingen: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1730-das-institutionenproblem-in-der-agraroekonomischen-politikforschung_1981, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 1981 Rezension drucken
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