/ 04.06.2013
Gabriele Lorenz
De Bonald als Repräsentant der gegenrevolutionären Theoriebildung. Eine Untersuchung zur Systematik und Wirkungsgeschichte
Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1997 (Europäische Hochschulschriften: Reihe XIII, Französische Sprache und Literatur 216); 269 S.; brosch., 79,- DM; ISBN 3-631-30658-XDiss. Mainz; Erstgutachter: R. Andrianne. - Die französische Revolution hat nicht nur progressives Gedankengut hervorgebracht; gerade auch konservative Denker haben auf die Ereignisse in Frankreich reagiert. Diese konservativen Ideen, insbesondere die zugrundeliegende Anthropologie und die Auffassung von Staat und Gesellschaft, stellt die Autorin anhand von Louis de Bonald dar. Von diesem Ausgangspunkt zeichnet sie die ideengeschichtliche Rezeption dieser Ideen nach und belegt deren Einfluß auf die Herausbildung rechtsextremen Gedankenguts in Frankreich, insbesondere auf die Action Française, sowie auf die konservative Literatur des 19. Jahrhunderts.
Markus Lang (ML)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 5.33
Empfohlene Zitierweise: Markus Lang, Rezension zu: Gabriele Lorenz: De Bonald als Repräsentant der gegenrevolutionären Theoriebildung. Frankfurt a. M. u. a.: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/4425-de-bonald-als-repraesentant-der-gegenrevolutionaeren-theoriebildung_6219, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 6219
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Dr., Politikwissenschaftler.
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