Die Autoren schildern lokale und regionale Ereignisse, die sich am und um den 17. Juni 1953 in verschiedenen Teilen der DDR ereignet haben. In kurzen Porträts wird außerdem skizziert, welche tragischen Auswirkungen die Niederschlagung des Aufstandes für einzelne Menschen hatte. Inhalt: Ulrich Mählert: Dimensionen eines Aufstandes (7-33). I. Der Aufstand in den Regionen: Stefan Wolle: Berlin: Die Stalinallee - Vom Symbol des sozialistischen Aufbaus zum Zentrum des Arbeiterprotests (36-55); Burghard Ciesla: Potsdam: Im Schatten der Hauptstadt? Traditionen, Brüche und Konflikte (57-76); Heidi Roth: Leipzig und Görlitz: Die SED-Macht zeigt sich hilflos (77-108); Heinz Voigt: Jena: Die Zeiss-Arbeiter proben den Aufstand (109-131); Udo Grashoff: Bezirk Halle: Aufruhr im „blutroten Herzen Deutschlands" (133-155); Klaus Schwabe: Rostock: Erhebung an der Küste (157-171). II. Menschen machen Geschichte: Friedhelm Boll: Fallstudien zum sozialdemokratischen Widerstand in der SBZ/DDR (174-198); Heidi Roth: Richard Haider - Ein Leipziger Sozialdemokrat (199-204); Stefan Weingärtner - Ein jugendlicher Provokateur (205-208); Heinz Voigt: Walter Scheler - Die Courage des Augenblicks (209-214); Udo Grashoff: Paul Othma - Ein Streikführer in Bitterfeld (215-218); Klaus Schwabe: Robert Dahlem - Wider die eigene Partei (219-223); Peter Bruhn: „Der 16. Juni 1953 bleibt mir unvergesslich" - Ein Augenzeugenbericht (225-250). III. Geschichtsbewusstsein und Geschichtspolitik: Bernd Faulenbach: Die „Verarbeitung" des 17. Juni 1953 in der DDR und der Bundesrepublik (252-272).