/ 05.06.2013
Eva Buchheit
Der Briand-Kellogg-Pakt von 1928 - Machtpolitik oder Friedensstreben?
Münster: Lit 1998 (Studien zur Friedensforschung 10); 439 S.; brosch., 68,80 DM; ISBN 3-8258-3170-1Geschichtswiss. Diss. Köln; Erstgutachter: J. Dülffer, Zweitgutachter: J. Heideking. - Die Studie schildert die Vorgeschichte und die Entstehung des Briand-Kellogg-Paktes, dessen Verbot des Krieges als Mittel der internationalen Politik nur elf Jahre nach der Verkündung von der zweiten großen Gewaltorgie dieses Jahrhundert überrollt wurde. Die Autorin untersucht vergleichend die Positionen Frankreichs, Großbritanniens und des Deutschen Reiches im Vorfeld der Unterzeichnung des Paktes und bezieht neben der reinen Regierungsebene auch die Parteien, die Friedensbewegung und die veröffentlichte Meinung mit ein.
Inhaltsübersicht: I. Briands Vorschlag eines "Ewigen Freundschaftsvertrages" zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten von Amerika; II. Kelloggs Antwort an Briand: Der Vorschlag eines multilateralen Kriegsächtungsvertrages; III. Die amerikanische Einladung an die europäischen Großmächte; IV. Schlußakt: Die Unterzeichnung des Briand-Kellogg-Paktes in Paris am 27. August 1928; V. Die Ratifikationsdebatten in Großbritannien, im Deutschen Reich und in Frankreich; VI. Die Beurteilung des Briand-Kellogg-Paktes aus zeitgenössischer völkerrechtlicher Sicht.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.1 | 2.64 | 2.61 | 2.311 | 4.2 | 4.41
Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Eva Buchheit: Der Briand-Kellogg-Pakt von 1928 - Machtpolitik oder Friedensstreben? Münster: 1998, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/7811-der-briand-kellogg-pakt-von-1928---machtpolitik-oder-friedensstreben_10359, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 10359
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M. A., Politikwissenschaftler.
CC-BY-NC-SA