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/ 04.06.2013
Martin Bondeli

Der Kantianismus des jungen Hegel. Die Kant-Aneignung und Kant-Überwindung Hegels auf seinem Weg zum philosophischen System

Hamburg: Felix Meiner Verlag 1997 (Hegel-Deutungen 4); XII, 353 S.; Ln., 132,- DM; ISBN 3-7873-1335-4
Für die Ausbildung seines philosophischen Systems war die Auseinandersetzung mit Kant für Hegel konstitutiv. Der Weg, der Hegel zur kritischen "Einverleibung" Kantschen Denkens wie auch zur Kritik an Kant geführt hat, ist dabei nach wie vor noch vergleichsweise wenig ausgeleuchtet. Licht in das Dunkel zu bringen unternimmt die gründliche Studie Bondelis, der Hegels Kant-Kritik "in ihren Motiven und tatsächlichen oder möglichen Argumentationsschritten transparent" (2) zu machen sucht. "Dieses Ziel wird allerdings nicht mittels einer Neuinterpretation von Hegels Kant-Kritik in den [...] einschlägigen Texten angestrebt, sondern mittels einer eng an die Kantischen Vorgaben heranführenden Darstellung der Genese von Hegels früher Kant-Aneignung und Kant-Kritik" (2).
Michael Henkel (MH)
Priv.-Doz. DR., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
Rubrizierung: 5.33 Empfohlene Zitierweise: Michael Henkel, Rezension zu: Martin Bondeli: Der Kantianismus des jungen Hegel. Hamburg: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/3607-der-kantianismus-des-jungen-hegel_4808, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 4808 Rezension drucken
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