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/ 17.06.2013
Frank Trommler / Elliott Shore (Hrsg.)

Deutsch-amerikanische Begegnungen. Konflikt und Kooperation im 19. und 20. Jahrhundert

Stuttgart/München: Deutsche Verlags-Anstalt 2001; 456 S.; geb., 35,- €; ISBN 3-421-05473-8
Der Band beruht im Wesentlichen auf Vorträgen, die 1999 auf einer Tagung zu "The Future of German-American History" in Philadelphia gehalten wurden. Die Tagung bildete den Abschluss eines fünfjährigen Projektes zur Rettung der Bibliothek der German Society of Pennsylvania, der größten deutsch-amerikanischen Privatbibliothek. Der Band wird gleichzeitig auf Englisch im Verlag Berghahn Books, New York veröffentlicht. Inhalt: Der deutsche Anteil an der amerikanischen Geschichte: Elliott Shore: Neue Perspektiven zum 19. Jahrhundert (27-30); Kathleen Neils Conzen: Phantomlandschaften der Kolonisierung. Die Deutschen und die Entstehung des pluralistischen Amerika (31-45); James M. Bergquist: Die Achtundvierziger: Katalysatoren deutsch-amerikanischer Politik (46-62); Hartmut Keil: Deutsch-amerikanische Arbeiterschaft und radikale Traditionen nach dem Bürgerkrieg (63-74); A. Gregg Roeber: Die Zukunft deutsch-amerikanischer Religion in Nordamerika (75-90); Daniel Fallon: Deutsche Einflüsse auf das amerikanische Erziehungswesen (91-102); Patricia Herminghouse: "Wohl auf Schwestern!" Schnittpunkte der deutschen und der amerikanischen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert (103-116); Brent O. Peterson: Wie - und warum - man deutsch-amerikanische Literatur lesen sollte (117-134); Werner Sollors: Deutschsprachige Texte/Amerikanische Literatur: Eine Herausforderung an die Amerikanistik? (135-148). Der amerikanische Anteil an der deutschen Geschichte: Elliott Shore: Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Berliner Mauer (151-154); Michael Geyer: Amerika in Deutschland. Amerikanische Macht und die Sehnsucht nach Sicherheit (155-187); Volker R. Berghahn: Fordismus und westdeutsche Industriekultur, 1945-1989 (188-204); Rudy Koshar: Deutschland als "Schmelztiegel". Amerikanische und deutsche Interkulturen, 1945-1955 (205-227); Lily Gardner Feldman: Die Rolle von Juden und jüdischen Organisationen in den deutsch-amerikanischen Beziehungen (228-237); Moshe Zuckermann: Der israelische und der deutsche Holocaust-Diskurs und ihre transatlantische Dimension (238-250); Manfred Henningsen: Der Ort des Holocaust in der amerikanischen Ökonomie des Bösen (251-267). Die neue transatlantische Ordnung: Frank Trommler: Der Dialog und seine Hindernisse (271-275); Konrad H. Jarausch: Intellektuelle Dissonanzen. Deutsch-amerikanische (Miß-)Verständnisse in den neunziger Jahren (276-292); Theo Sommer: Europa und die Vereinigten Staaten. Ein Blick über das Jahr 2000 hinaus (293-310); Karsten D. Voigt: Deutschland und Amerika in der Euro-Atlantischen Gemeinschaft (311-319); Berndt Ostendorf: Rechter Antiamerikanismus? Kulturalistische Ausdeutungen der Globalisierungsangst (320-341); Frank Trommler: Transatlantische Konflikte um Kultur, Medien und Kommunikation (342-354); Elliott Shore: Übersetzung als Gewinn. Hollywood-Filme und deutsches Publikum (355-362); Russell A. Berman: Tradition und Kritik. German Studies im Zeitalter der Globalisierung (363-378); Günter H. Lenz / John Carlos Rowe: Die Vermittlung kultureller Differenz: Multikulturalismus und Internationalisierung der Amerikastudien (379-401).
Markus Lang (ML)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.22.642.22.232.353.62.314.224.14.21 Empfohlene Zitierweise: Markus Lang, Rezension zu: Frank Trommler / Elliott Shore (Hrsg.): Deutsch-amerikanische Begegnungen. Stuttgart/München: 2001, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/15575-deutsch-amerikanische-begegnungen_17758, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 17758 Rezension drucken
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