Als Portugal 1986 in Erwartung einer positiven Wirtschaftsentwicklung und der Unterstützung bei der Modernisierung des Landes der EG beitrat, band es sich an die Bestimmungen und Zielsetzungen des gemeinschaftlichen Regelwerks. Gerade im Bereich der Technologiepolitik erhielt die Europäische Gemeinschaft zusätzliche Kompetenzen. Der Band arbeitet die Konsequenzen dieses Kompetenzensplittings und die konkreten Auswirkungen des EG-Beitritts auf die Industriepolitik der Beitrittsländer am Beispiel Portugals heraus. "Kernelement der Untersuchung ist die empirische Analyse der Entwicklung der technologischen Wettbewerbsfähigkeit Portugals. Deren Ergebnisse werden mit den angestrebten Modernisierungszielen verglichen und bewertet." (1) Inhaltsübersicht: 1. Theoretische Grundlagen; 2. Die Industriepolitik Portugals bis zum EG-Beitritt im Jahre 1986 in wirtschaftspolitischer Retrospektive; 3. Industriepolitische Implikationen des Beitrittsvertrages, der Einheitlichen Europäischen Akte und des Vertrages von Maastricht; 4. Die Entwicklung der portugiesischen Industriepolitik seit der EG-Mitgliedschaft; 5. Forschungs- und Technologiepolitik als industriepolitischer Schwerpunkt: Die Entwicklung der technologischen Wettbewerbsfähigkeit der portugiesischen Industrie als Indikator für den industriepolitischen Erfolg; 6. Zusammenfassung der Ergebnisse sowie Schlußfolgerungen im Hinblick auf Maastricht II.