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/ 04.06.2013
Dieter Papenfuß

Die Behandlung der völkerrechtlichen Verträge im Zuge der Herstellung der Einheit Deutschlands. Ein Beitrag zur Frage der Staatennachfolge in völkerrechtliche Verträge

Heidelberg: C. F. Müller Verlag 1997 (Motive - Texte - Materialien 77); XIX, 276 S.; geb., 138,- DM; ISBN 3-8114-5797-7
Rechtswiss. Diss. Bonn; Erstgutachter: M. Herdegen. - Der Verfasser war als "Beauftragter der Bundesregierung für die Überleitung der völkerrechtlichen Verträge der DDR" maßgeblich an den umfangreichen Verhandlungen zur Umsetzung der Bestimmungen des Einigungsvertrages beteiligt. Sein Thema ist nicht nur für die deutsche Vereinigung relevant, sondern auch in bezug auf den Zerfallsprozeß der Sowjetunion, die Auflösung Jugoslawiens und die Trennung von Tschechen und Slowaken von großer Bedeutung. In all diesen Fällen müssen die bis zur Auflösung eines Staates bestehenden völkerrechtlichen Verträge mit Drittstaaten auf politischem Wege geregelt werden. Der Konsultationsprozeß im Fall der völkerrechtlichen Verträge der DDR hat dabei mehrere Jahre in Anspruch genommen. Der Autor konnte seine Analyse dieses Prozesses weitgehend auf eigene Anschauungen und bisher unveröffentlichtes Material stützen.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.12.313 Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Dieter Papenfuß: Die Behandlung der völkerrechtlichen Verträge im Zuge der Herstellung der Einheit Deutschlands. Heidelberg: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/4127-die-behandlung-der-voelkerrechtlichen-vertraege-im-zuge-der-herstellung-der-einheit-deutschlands_5834, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 5834 Rezension drucken
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