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/ 04.06.2013
Shaoping Gan

Die chinesische Philosophie. Die wichtigsten Philosophen, Werke, Schulen und Begriffe

Darmstadt: Primus Verlag 1997; XII, 137 S.; kart., 24,80 DM; ISBN 3-89678-056-5
Gegenwärtig spricht man viel vom Kampf der Kulturen, aber zugleich ist der durchaus friedliche Austausch zwischen den Kulturen heute intensiver als je zuvor in der Menschheitsgeschichte. Und doch wissen wir im allgemeinen recht wenig von den gedanklichen Konzeptionen, welche für die gesellschaftlichen Ordnungen der außereuropäischen Länder prägend sind und deren politischen Institutionen zugrunde liegen. Der Mangel solchen Wissens aber trägt gewiß nicht zu einem verbesserten Verständnis uns fremder Vorstellungswelten bei. Daher ist ein Buch wie das von Shaoping Gan willkommen für jeden, der - bei aller Verschiedenheit - im Anderen das Eigene und Vertraute sucht, um auf dieser Basis ein Verständnis für fremde Kulturen zu erlangen. Gans Einführung in die chinesische Philosophie ist gut verständlich geschrieben und vermittelt einen klaren Eindruck von der pragmatischen Denkweise der Chinesen. Leider fehlen für denjenigen, der sich weiter in die Thematik vertiefen möchte, Hinweise auf deutschsprachige weiterführende Literatur.
Michael Henkel (MH)
Priv.-Doz. DR., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
Rubrizierung: 5.34 Empfohlene Zitierweise: Michael Henkel, Rezension zu: Shaoping Gan: Die chinesische Philosophie. Darmstadt: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/3945-die-chinesische-philosophie_5609, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 5609 Rezension drucken
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