Bereits 1987 wurde der I. Teil "Die demokratische Weltrevolution" als Taschenbuch veröffentlicht. Mit dem Untertitel "Warum sich die Freiheit durchsetzen wird" versehen, wurde es als Prognose demokratischer Veränderungen in Osteuropa angesehen. Bleibende Bedeutung zieht diese Schrift auch nach 1989 vor allem aus ihrer globalen Ausrichtung, die auf einer an Kant und die Aufklärung angelehnten Fortschrittsperspektive der Durchsetzung des Rechts beruht, die anhand der Geschichte der vergangenen 200 Jahre kritisch geprüft wird. Ergänzt wird dieser Teil durch Artikel, Aufsätze und Vorträge, in denen der Autor seine Thesen auf aktuelle politische Fragen, insbesondere die deutsche Vereinigung, anwendet (Teil II), sie anhand konkreter Probleme moderner Demokratien erweitert (Teile III und IV) und hinsichtlich ihrer philosophischen Grundlegung vertieft (Teil V). Inhalt: I. Die demokratische Weltrevolution (1987); II. Zum demokratischen Aufbruch in Osteuropa: Kritischer Rückblick auf Brandts Friedenskonzeption (1990); Warum der Sozialismus scheiterte (1990); Geistige Nachwirkungen des Sozialismus (1990); Souveränität und Weltverantwortung (1991); Rechtssicherheit und Verjährung (1992); Neue Verfassung - eine andere Republik (1992). III. Wandlungen des Rechtsbewußtseins: "Wahrheit" in Funk und Fernsehen; Rechtsverständnis und Bürgergesinnung vor dem Hintergrund der Konfessionen (1992); Ethik, Recht, Gewissen; Zur Wirkung der Gesetzgebung auf das Rechtsbewußtsein (1994); Das "Wahre, Schöne, Gute" einst und heute (1994); Die neue Weltanschauungskontrolle (1994); Ziviler Ungehorsam und Widerstand am Beispiel des Kurdenproblems in der Türkei (1992); Die Ordnung der Verantwortung - Rechtsethische Fragen der Immigration (1993). IV. Verfassungsrechtliche Beiträge: Grundrechtsauslegung und demokratischer Gestaltungsspielraum; Probleme mit dem Plebiszit (1992); Ehrenschutz und Meinungsfreiheit. V. Der Fortschritt der Gleichheit in der Freiheit: Naturrecht, Recht und Politik (1991); Zur Universalität der Menschenrechte (1992); Der Sinn des Staates im Zeitalter der freien Individualität. Zur anthroposophischen Dreigliederungslehre (1991); Recht als gespeicherte Erfahrungsweisheit - Zu einem Argument Ciceros; Dialektische Prozesse in der Verfassungsgeschichte.