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/ 18.06.2013
Brigitte Bailer-Galanda

Die Entstehung der Rückstellungs- und Entschädigungsgesetzgebung. Die Republik Österreich und das in der NS-Zeit entzogene Vermögen

Wien/München: Oldenbourg Verlag 2003 (Veröffentlichungen der Österreichischen Historikerkommission. Vermögensentzug während der NS-Zeit sowie Rückstellungen und Entschädigungen seit 1945 in Österreich 3); 618 S.; 82,80 €; ISBN 3-486-56690-3
Die Autorin hat bereits mehrere Publikationen zum Umgang der Republik Österreich mit der NS-Vergangenheit vorgelegt. In diesem Buch bietet sie einen Überblick über die Entstehungsgeschichte der Rückstellungs- und Entschädigungsgesetzgebung in Österreich nach 1945. Ausgehend von der politischen Situation im Nachkriegsösterreich, der Position der politischen Parteien und der Alliierten zeichnet sie den Weg zu den für die Rückstellung relevanten Gesetzesmaterien nach. Sie analysiert sowohl die Rahmenbedingungen für die sieben Rückstellungsgesetze als auch die Rückgabegesetze, in denen die Rückgabe der zwischen 1934 und 1938 entzogenen Vermögen geregelt wurde. Zudem befasst sie sich mit den rückstellungs- und entschädigungsrelevanten Folgen des Staatsvertrages von Wien 1955. Diese Maßnahmen stellt sie in ihrem innen- und außenpolitischen Kontext dar. Der Berichtszeitraum reicht vom Ende der NS-Herrschaft bis zur Mitte der Neunzigerjahre.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.42.232.312 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Brigitte Bailer-Galanda: Die Entstehung der Rückstellungs- und Entschädigungsgesetzgebung. Wien/München: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/17854-die-entstehung-der-rueckstellungs--und-entschaedigungsgesetzgebung_20593, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 20593 Rezension drucken
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