Das Buch ist die im wesentlichen unveränderte Neuausgabe eines bereits 1978 unter dem Titel Die Entwicklung des okzidentalen Rationalismus. Eine Analyse von Max Webers Gesellschaftsgeschichte vorgelegten Werkes. Der Autor hat eine neue Gliederung vorgenommen, stilistische Unebenheiten und einzelne Fehler bereinigt. Ein ausführliches Vorwort zur Neuausgabe (9-37) "will andeuten, in welchen Hinsichten der alte Text aus heutiger Sicht erweiterungsbedürftig, teilweise auch korrekturbedürftig ist. Ich behandle vier Problemkreise: den werkgeschichtlichen, den begriffsstrategischen, den entwicklungsgeschichtlichen und den universalhistorisch-vergleichenden." (11) Schluchter ordnet seinen Text in die Kontexte neuer Forschung ein, die nicht zuletzt von ihm selber in den letzten 20 Jahren vorangetrieben wurde. Gleichwohl bleibt auch diese erste Arbeit in einer langen Reihe aktuell. Aus dem Inhalt: 2. Max Webers universalgeschichtliches Problem; 3. Der philosophische Hintergrund von Max Webers Soziologie als einer Entwicklungsgeschichte; 4. Der sachliche Gehalt von Max Webers Soziologie als einer Entwicklungsgeschichte des Okzidents; 5. Typen des Rechts und Typen der Herrschaft; 6. Das historische Erklärungsproblem: Die Rolle der Reformation im Übergang zur okzidentalen Moderne.