/ 03.06.2013
Manfred Brocker
Die Grundlegung des liberalen Verfassungsstaates. Von den Levellern zu John Locke
Freiburg i. Br./München: Verlag Karl Alber 1995 (Rechts- und Sozialwissenschaft); 327 S.; geb., 78,- DM; ISBN 3-495-47807-8Zwei Hauptthesen durchziehen das Buch: Zum einen spricht er den Levellern und nicht John Locke die theoretische Grundlegung des demokratischen Verfassungsstaates zu, zum anderen begreift er John Locke als Radikalen, aber in Abgrenzung zu Ashcrafts Untersuchungen nicht nur aufgrund seiner Biographie, sondern aufgrund seiner radikalen politischen Theorie. Zur Darlegung seiner Thesen zeichnet der Autor in einem ersten Abschnitt den historischen Kontext Englands im 17. Jahrhundert nach, um sich dann in zwei weiteren Abschnitten mit den politischen Theorien der Leveller und John Lockes auseinanderzusetzen. Dabei wird die These der Radikalität Lockes aus der Argumentationsstruktur seiner politischen Schriften entwickelt.
Oliver Lembcke (OL)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 5.32 | 5.33 | 2.61
Empfohlene Zitierweise: Oliver Lembcke, Rezension zu: Manfred Brocker: Die Grundlegung des liberalen Verfassungsstaates. Freiburg i. Br./München: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/875-die-grundlegung-des-liberalen-verfassungsstaates_767, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 767
Rezension drucken
Dr., Politikwissenschaftler.
CC-BY-NC-SA