Das Buch ist als Beitrag gedacht, die Positionen aller Beteiligten in diesem Konflikt darzustellen und "für ein besseres Verständnis zu sorgen". Die Autorin hat sich darum bemüht, eine "neutral-vermittelnde Haltung" (11) einzunehmen. Inhaltsübersicht: I. Die grundlegende Problematik nicht ausreichend integrierter Minderheiten dargestellt anhand der Genese der verschiedenen kurdischen Stämme: 1. Zur Grundproblematik nicht ausreichend integrierter Minderheiten; 2. Qurti oder der Beginn der permanenten Revolution: Die Ursprünge eines Jahrhunderte alten Krisenpotentials; 3. Die ethnische Genese bis zum Ende des 19. Jahrhunderts; 4. Die völkerrechtlichen Grundlagen; 5. Die Zwischenkriegszeit – Eine Zeit der Auflehnung und der Niederlagen für die kurdischen Stämme; 6. Die Kurden im Iran nach dem Zweiten Weltkrieg; 7. Die Kurden im Irak nach dem Zweiten Weltkrieg; 8. Die Kurden in der Türkei – Bergtürken oder anerkannte Minderheit? II. Das theoretische Konzept zur Abschätzung des Krisenpotentials, das aus einer nicht ausreichend integrierten Minderheit in der Türkei resultiert: 1. Das Grundprinzip des Konzeptes; 2. Die Methode; 3. Die inhaltliche Ausgestaltung des Konzeptes zur Abschätzung des Krisenpotentials. III. Zur konkreten Abschätzung des Krisenpotentials: 1. Die Feststellung der Stabilitätsbeeinflussung von Staaten durch nicht ausreichend integrierte Minderheiten; 2. Konkretisierung der Signale und die Gestaltung der Indikatoren- und Ausprägungsmatrix; 3. Ein Ausblick oder: Wird das ungelöste Kurdenproblem für die betroffenen Staaten zur nie endenden Geschichte?