Skip to main content
/ 04.06.2013
Chuang-tse

Die Welt. Chinesisch und deutsch hrsg. von Karl Albert und Hua Xue, eingeleitet und kommentiert von Karl Albert

Dettelbach: Verlag J. H. Röll 1996; 117 S.; hardc., 34,- DM; ISBN 3-927522-69-4
Allem Anschein nach ist das Interesse an chinesischer Philosophie wieder im Anstieg begriffen, und so ist auch die Teilwiedergabe und Übersetzung des neben Lao-tses bekanntesten Taoisten ein willkommener Teil dieser Renaissance. Sie enthält das selbständig entstandene, aber schon früh Chuang-tse zugeschriebene 33. Kapitel seines "Wahren Buches vom südlichen Blütenland". Der Text ist chinesisch und deutsch wiedergegeben, wobei die Übersetzung nicht bereits interpretierend abweicht, sondern sich eng am Original orientiert. Erläuternde Anmerkungen und eine Einleitung erleichtern das Verständnis. Arbeiten wie diese ermöglichen es auch dem Nicht-Sinologen, sich ideengeschichtlich mit einer großen außereuropäischen Kultur zu befassen. Es ist schade, daß das immer noch so wenig genutzt wird; vielleicht kann das verführerisch aufgemachte kleine Werk ja in diese Richtung wirken.
Michael Dreyer (MD)
Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
Rubrizierung: 5.34 Empfohlene Zitierweise: Michael Dreyer, Rezension zu: Chuang-tse: Die Welt. Dettelbach: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/3702-die-welt_4954, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 4954 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA