Der Band geht zurück auf die in der Zeitschrift "Entwicklung und Zusammenarbeit" (E+Z) von Januar 1992 bis September 1995 erschienene Artikelserie "Entwicklungspolitiken". Für die Buchpublikation wurden die Beiträge aktualisiert, zum Teil erweitert und in einigen Fällen völlig neu geschrieben. Inhalt: Reinold E. Thiel: Das Ende einer Ära. Die Neuorientierung der Entwicklungspolitik in den 90er Jahren (13-42). Mitgliedsländer des DAC: Georg Hansen: Australien. Schwerpunkt Südpazifik (43-48); Paul J. Bendix: Belgien. Das schwierige Verhältnis zu den früheren Kolonien (49-54); Hans H. Lembke: Dänemark. Ein kleines Land als engagierter Geber (55-62); Giedo Ashoff: Bundesrepublik Deutschland. Entwicklungspolitisch reformorientiert, politisch ein schwaches Ressort (63-77); Hildegard Lingnau: Europäische Union. Vertraglich gesichert und dauerhaft - eine modellhafte Nord-Süd-Kooperation? (78-89); Lauri Siitonen: Finnland. Zunehmende Bedeutung der östlichen Nachbarn (90-97); Burghard Claus / Eva Weidnitzer: Frankreich. Der Löwenanteil für die Länder der Frankophonie (98-107); Paul J. Bendix: Großbritannien: Vom Weltreich zum mittelgroßen Geber mit Einfluß (108-113); Georg Hansen: Irland. Tradition der Armutshilfe (114-118); Antonio Giarra-Zimmermann: Koloniales Erbe und Lieferbindung (119-129); Franz Nuscheler: Japan. Weltmeister in Entwicklungshilfe (130-142); Michael Hofmann / Stephan Klingebiel: Kanada. Konzeptionell an der Spitze, aber wirtschaftlich geschwächt (143-149); Ruth Stock: Luxemburg. Ein kleiner Geber mit steigender Tendenz (150-154); Georg Hansen: Neuseeland. Ausbildungshilfe für Nachbarinseln (155-159); Paul J. Bendix: Niederlande. Mustergültig nach Konzept und Umfang (160-166); Hans H. Lembke: Armuts-, Frauen- und Umwelt-orientiert (167-171); Thorsten Benner: Österreich. Verzögerte Reformen (172-183); Paulo Casaca: Alte Bindungen, neue Herausforderungen (184-190); Hans H. Lembke: Schweden. Befürworter des "Dritten Weges" reformiert seine EZ (191-198); Michael Hofmann: Klein, aber fein - mit Bankgeheimnis für Fluchtgelder (199-206); Christian L. Freres: Spanien. Der Versuch, nicht anders zu sein (207-222); Burghard Claus / Manuel Schiffler: USA. Entwicklungspolitik im Schatten der Außenpolitik (223-232). Sonstige Länder: Hans-Helmut Taake: China. Von ideologischer Fixierung zu außenpolitischen Pragmatismus (233-239); Hans-Georg Schleicher: DDR. Internationale Solidarität mit innenpolitischer Funktion (240-248); Matthias Knäpper / Georg Thanscheidt: Golfstaaten. Entwicklungshilfe und Erdölinteressen (249-257); Hans-Georg Wieck: Indien. EZ als Instrument der Regionalpolitik (258-264); Michael Hamp: Israel. Politik und Landwirtschaft in ariden Gebieten (265-272); Klaus Fritsche: Kuba. "Für die gerechte Sache anderer Nationen" (273-277); Jürgen Bellers / Thorsten Benner: Saudi-Arabien. Entwicklungshilfe schafft Freunde (278-284); Klaus-Dieter Müller: Sowjetunion und GUS. Entwicklungspolitik als Instrument im Ost-West-Konflikt (285-294); Manfred Pohl: Süd-Korea. Vom Entwicklungsland zum Entwicklungshilfegeber (295-300); Johannes Fleischle: Taiwan. Das Streben nach internationaler Anerkennung (301-308); Udo Steinbach: Türkei. Hilfe für die turksprachigen Staaten (309-314).