/ 04.06.2013
Claus Giering
Europa zwischen Zweckverband und Superstaat. Die Entwicklung der politikwissenschaftlichen Integrationstheorie im Prozeß der europäischen Integration
Bonn: Europa Union Verlag 1997 (Münchner Beiträge zur Europäischen Einigung 1); 302 S.; 34,80 DM; ISBN 3-7713-0546-2Politikwiss. Diss. München. - In der Studie wird die gegenseitige Beeinflussung der Entwicklung der Integrationstheorien und des Prozesses der EG/EU-Integration untersucht. Hierfür gliedert Giering den bisherigen Integrationsverlauf in fünf Phasen, welche die wichtigsten europäischen Integrations- und Reformschritte beschreiben, wobei in den letzten Abschnitt noch das Vorfeld der Regierungskonferenz von 1996/97 zur Überprüfung des Maastrichter Vertrages einbezogen ist. "Der Schwerpunkt der Analyse liegt dabei auf der theoretischen Reflexion und Revision der traditionellen Ansätze zur europäischen Integration [...]. Das Ergebnis ist ein evolutionstheoretischer Ansatz, der den Entwicklungsprozeß der europäischen Einigung als schrittweise Vertiefung in den einzelnen Dimensionen der Integration begreift." (Werner Weidenfeld im Vorwort, 7 f.) Hervorzuheben ist die Fülle der einbezogenen einschlägigen Literatur.
Axel Lüdeke (AL)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 3.1 | 5.4
Empfohlene Zitierweise: Axel Lüdeke, Rezension zu: Claus Giering: Europa zwischen Zweckverband und Superstaat. Bonn: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/5202-europa-zwischen-zweckverband-und-superstaat_6828, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 6828
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Dr., Politikwissenschaftler.
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