Angesichts der terroristischen Anschläge auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington am 11. September 2001 haben sich zahlreiche Parameter des traditionellen sicherheitspolitischen Grundverständnisses verschoben. „Asymmetrische Kriegsführung", „Schurkenstaaten" und „internationaler Terrorismus" sind dabei zu wichtigen Begriffen der wissenschaftlichen Diskussion geworden. Nach einer Reflexion des Sicherheitsbegriffes und des gewandelten Kriegsbildes im 21. Jahrhundert nehmen die Autoren vor diesem Hintergrund die Bedeutung der sicherheitspolitischen Herausforderungen und Risiken, die zentralen internationalen Konfliktregelungs- und Friedenssicherungsmechanismen und die in dieser Hinsicht bedeutsamen Akteure ins Blickfeld. Aus dem Inhalt: Dieter Dettke: Begriffe I. Der Sicherheitsbegriff (9-24) Reinhard Meyers: Begriffe II. Der Wandel des Kriegsbildes (25-49) Martin Kahl: Risiken I. Proliferation, Rüstung, Rüstungskontrolle (51-76) Kai Hirschmann: Risiken II. Internationaler Terrorismus als sicherheitspolitische Herausforderung (77-100) Jörg Waldmann: Risiken III. Umweltzerstörung, Ressourcenknappheit, Bevölkerungswachstum und Migration (101-123) Wibke Hansen: Konfliktregelung und Friedenssicherung I. Die Vereinten Nationen (125-149) Stephan Böckenförde: Konfliktregelung und Friedenssicherung II. Die Vereinigten Staaten von Amerika (151-171) Martina Fischer: Konfliktregelung und Friedenssicherung III. Humanitäre Intervention und Prävention (173-200) Johannes Varwick: Konfliktregelung und Friedenssicherung IV. Die neue Rolle Deutschlands (201-223) Wichard Woyke: Neue Europäische Sicherheitsarchitektur I. Die NATO (225-243) Bernhard Rinke: Neue Europäische Sicherheitsarchitektur II. Die Europäische Union (245-271) Wolfgang Zellner: Neue Europäische Sicherheitsarchitektur III. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (273-294)