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/ 03.06.2013
Evelyn Adunka

Friedrich Heer (1916-1983) Eine intellektuelle Biographie

Innsbruck/Wien: Tyrolia-Verlag 1995; 624 S.; 98,- DM; ISBN 3-7022-1868-8
Diss. Wien. - Gegenstand dieser Dissertation von 1990, deren Erscheinen nach jahrelangen Auseinandersetzungen mit der Familie erst jetzt durch höchstrichterliches Urteil ermöglicht wurde, ist ein genuin österreichisch-europäischer Intellektueller. Die Verfasserin folgt ihm in seiner Auseinandersetzung mit dem Christentum (149 ff.), dem Judentum und Antisemitismus (291 ff.), der Geschichte und Geistesgeschichte (421 ff.), der Philosophie (521 ff.) und mit seinem Heimatland Österreich (559 ff.). Sie will als Heers Grundmotiv "die Verteidigung des geschändeten Menschen" (11) herausarbeiten und läßt ihn dazu selber ganz ausführlich zu Worte kommen, was das Buch ein wenig sehr zitatenlastig werden läßt.
Michael Dreyer (MD)
Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
Rubrizierung: 1.35.4 Empfohlene Zitierweise: Michael Dreyer, Rezension zu: Evelyn Adunka: Friedrich Heer (1916-1983) Innsbruck/Wien: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/704-friedrich-heer-1916-1983_510, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 510 Rezension drucken
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