/ 04.06.2013
Peter Ferdinand Koch
Geheim-Depot Schweiz. Wie Banken am Holocaust verdienen. Mit einem Kapitel von Richard Chaim Schneider
München/Leipzig: List Verlag 1997; 320 S.; brosch., 34,- DM; ISBN 3-471-79345-3Der Journalist Koch weist nach, daß Schweizer Bankinstitute mit dem Dritten Reich kooperiert und wie sie an den Opfern des Holocaust verdient haben. Dokumentiert wird eine "bislang übersehene kriminelle Energie Schweizer Bankiers [...]. Jüdische Aktiva, die teilweise in Millionenhöhe bis 1941/42 bei Schweizer Banken eingezahlt worden waren, sind - weil 'erbenlos' - von allen eidgenössischen Instituten einbehalten worden" (11 f.).
Inhalt: Die Schweiz hilft dem Dritten Reich aus einem Dilemma; Die Schweiz gewährt dem Dritten Reich Pardon; Die Schweiz sichert dem Dritten Reich Reputation; Die Schweiz verschafft dem Dritten Reich ein Privileg; Die Schweiz folgt dem Dritten Reich in den Sumpf; Die Schweiz erwirtschaftet dem Dritten Reich Überschüsse; Die Schweiz dient dem Dritten Reich als Hehler; Die Schweiz garantiert dem Dritten Reich Beständigkeit; Richard Chaim Schneider: Die Schweiz will vom Dritten Reich nichts wissen (227-265); Neutralität? Beispielhafte Chronologie einer Zusammenarbeit.
Sabine Steppat (Ste)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.5 | 2.312
Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Peter Ferdinand Koch: Geheim-Depot Schweiz. München/Leipzig: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/3760-geheim-depot-schweiz_5036, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 5036
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Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
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