/ 03.06.2013
Ulrich Menzel
Geschichte der Entwicklungstheorie. Einführung und systematische Bibliographie
Hamburg: Deutsches Übersee-Institut 1995 (Schriften des Deutschen Übersee-Instituts 31); 422 S.; 3., nochmals überarb., erw. u. akt. Aufl.; 46,- DM; ISBN 3-926953-30-6Die Bibliographie wurde um etwa 1.500 Titel ergänzt und ist mit nunmehr über 5.000 Titeln beispiellos im deutschen Sprachraum. Der systematische Anspruch wird trotz der im Kern chronologischen Gliederung, die damit begründet wird, daß "die Ideengeschichte der Entwicklungstheorie [...] immer mit der Realgeschichte verknüpft war" (6), durch die Berücksichtigung von Querverbindungen eingelöst. In einer knappen Einleitung zeigt Menzel die großen Theoriestränge auf, vom Merkantilismus bis zu dem von ihm andernorts ausführlich erörterten Scheitern der Globaltheorien. Unverständlich bleiben muß, gerade wegen der verdienstvollen Arbeit Menzels, weshalb der Band nicht schon im Haupttitel als das bezeichnet wird, was er ist: eine systematische Bibliographie.
Michael Edinger (ME)
M. A., wiss. Mitarbeiter, Sonderforschungsbereich 580, Universität Jena (www.uni-jena/svw/powi/sys/edinger.html).
Rubrizierung: 5.3 | 4.1 | 4.44
Empfohlene Zitierweise: Michael Edinger, Rezension zu: Ulrich Menzel: Geschichte der Entwicklungstheorie. Hamburg: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1300-geschichte-der-entwicklungstheorie_1446, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 1446
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M. A., wiss. Mitarbeiter, Sonderforschungsbereich 580, Universität Jena (www.uni-jena/svw/powi/sys/edinger.html).
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