Das Buch behandelt die politische Ideengeschichte von der Antike, geprägt durch Plato und Aristoteles, bis zu den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Denkern der Moderne und somit auf politischen Ideen, in denen das Individuum im Zentrum steht. Die Auswahl der vorgestellten Denker richtet sich nach ihrer Repräsentativität für eine bestimmte Gesellschaftsform und der universellen Verbreitung ihrer Gedanken. Jedes Kapitel beginnt mit einer hilfreichen Einordnung der jeweiligen Denker in ihren politischen und sozialgeschichtlichen Kontext. Aus dem Inhalt: 2. Das antike politische Denken: 2.2 Plato; 2.3 Aristoteles. 3. Das politische Denken des Mittelalters; 4. Der Übergang zum politischen Denken der Neuzeit: 4.2 Machiavelli; 4.3 Reformatoren und Monarchomachen. 5. Vertragstheoretiker: 5.2 Hobbes; 5.3 Locke; 5.4 Kontrast: Kants praktische Vernunft als Staatsgrund. 6. Souveränität als Thema des politischen Denkens: 6.2 Bodin; 6.3 Montesquieu; 6.4 Rousseau. 7. Die Federalist Papers: 7.2 Die Federalist-Autoren; 7.3 Das Menschenbild; 7.4 Die Republikanische Verfassung; 7.5 Checks and balances. 8. Das anti-revolutionäre und konservative Denken: 8.2 Burke; 8.3 Müller. 9. Das liberale Denken: 9.2 Constant; 9.3 Mill. 10. Hegel: 10.2 Die Ideen; 10.3 Der Staat und die Stände; 10.4 Die Geschichte; 10.5 Geschichte als sinnhaftes Geschehen. 11. Marx und Engels; 12. Sozialdemokratische Orthodoxie und Revisionismus; 13. Lenin: 13.2 Die Revolutionstheorie; 13.3 Die Parteilehre; 13.4 Die Staatstheorie: Diktatur des Proletariats. 14. Das politische Denken an der Schwelle zur wissenschaftlichen Disziplin: 14.2 Weber; 14.3 Michels; 14.4 Schumpeter.