/ 03.06.2013
Ernst Schulte-Holtey (Hrsg.)
Grenzmarkierungen. Normalisierung und diskursive Ausgrenzung
Duisburg: DISS 1995; 195 S.; 28,- DM; ISBN 3-927388-51-3Die Aufsatzsammlung bietet Material für diskursanalytische und -theoretische Fragestellungen im Umgang mit "medio-politischen Prozessen" (5). Der inhaltliche Schwerpunkt der Aufsätze besteht in der Analyse der sprachlichen Verdrängungsmechanismen von Problemzonen der modernen Gesellschaft.
Inhalt: Franz Januschek: Diskursanalyse als 'Arbeit an Sprache' (7-23); Jürgen Link: Grenzen des flexiblen Normalismus? (24-39); Hans Uske: Die Verdrängung der Massenarbeitslosigkeit (40-52); Alfred Schobert: Mitte und Normalität (53-73); Andreas Disselnkötter: Deutschlands Abstand zur Geschichte 'in der Luft' und 'am Boden' (74-90); Rainer Jogschies: Ausgrenzung als 'Wiedervereinigung' - Die 'Vier Wände' nach dem Fall der Mauer (91-98); Frank Wichert: Die konjunkturelle Entwicklung des Themas Asyl im Deutschen Bundestag (99-118); Michael Braun: Medien im Dienst rechtskonservativer Politik - (nicht nur) am Beispiel Berlusconis (119-134); Brigitta Huhnke: Sexismus im Diskurs der Printmedien (135-153); Helga Andresen: Diskursive Deutungen im Kinderspiel (154-174); Klaus Roß: 'Männliche' gedanken zur feministischen rechtssprache (175-190); Heinz Kotte: Media Watch (191-195).
Oliver Lembcke (OL)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 5.4 | 2.34 | 2.333
Empfohlene Zitierweise: Oliver Lembcke, Rezension zu: Ernst Schulte-Holtey (Hrsg.): Grenzmarkierungen. Duisburg: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1562-grenzmarkierungen_1778, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 1778
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Dr., Politikwissenschaftler.
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