/ 04.06.2013
Ulrich Wagner
Interaktive Sozialforschung. Zur Frage der Wissenschaftlichkeit und Brauchbarkeit der Aktionsforschung
Weinheim: Deutscher Studien Verlag 1997; 401 S.; brosch., 58,- DM; ISBN 3-89271-713-3Grundlage dieses Buches ist die 1996 an der Universität Hildesheim am Fachbereich I (Erziehungs- und Sozialwissenschaft) angenommene Dissertation des Autors. Er untersucht, ob Aktionsforschung als eigenständige wissenschaftliche Forschungsmethode betrachtet werden kann. Dazu bestimmt Wagner zunächst anhand verschiedener (u. a. philosophischer) Ansätze Kriterien für Wissenschaftlichkeit und entwickelt ein Kategorienschema zur Beurteilung der Wissenschaftlichkeit einzelner Ansätze. Eine Auswertung der Literatur zur Aktionsforschung aus dem deutschen Sprachraum von 1966-1994 schließt sich an. Daraus filtert Wagner 51 eigenständige Aktionsforschungskonzepte heraus, die er anhand des eingangs entwickelten Kriterienschemas überprüft. So gelingt es dem Autor, sieben Ansätze zu identifizieren, die als eigenständige wissenschaftliche Forschungskonzepte betrachtet werden können.
Silke Becker (Be)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 1.2 | 5.2
Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Ulrich Wagner: Interaktive Sozialforschung. Weinheim: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/3881-interaktive-sozialforschung_5528, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 5528
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Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
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