Die Jahrbücher aus Hannover enthalten in der Regel eine Reihe von Beiträgen zur politischen Philosophie, und 1997 macht keine Ausnahme von dieser Regel. Vor allem der erste Schwerpunkt des Bandes ist für Politikwissenschaftler relevant. Grundlage der meisten Aufsätze sind Vorträge, die überwiegend (aber nicht ausschließlich) in Hannover gehalten wurden. Aus dem Inhalt: I. Sozialphilosophie: Peter Koslowski: Civil Society in a Postmodern Age (15-43); Dagmar Schmidt: "Regimen politicum" - Republikanisches Denken in den Stadtstaaten Italiens. Die Rezeption der aristotelischen Staatsformenlehre im frühen Trecento (44-67); Karl Acham: Wissenssoziologie und Zeitdiagnostik bei Max Scheler und und Karl Mannheim (68-93); Volker Kruse: Hans Freyers Wirtschaftssoziologie der Nachkriegszeit (94-108). II. Share Holder Value und Währungsunion: Probleme der Wirtschaftsethik und Wirtschaftspolitik: David W. Lutz: Die Hypothese von der Maximierung des Wertes der Unternehmensanteile als Kontrollfunktion des Unternehmens (109-126); Manfred Bodin: Was bringt uns die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion? (127-142). III. Naturphilosophie und Metaphysik: Hans-Dieter Mutschler: Naturphilosophie als Praxisimplikation (143-160); Elisabeth Michels: Die Tragik des idealistischen Denkens - Philosophische und theologische Probleme in Hölderlins Hyperion und in Werken Schellings und Hegels (161-183). IV. Religionsphänomenologie und Theologie: Richard Schaeffler: Religionsphänomenologie, Sprachanalyse und "die Wahrheitsfrage" (184-202); Richard Schenk: Christ, Christianity, and Non-Christian Religions. The Intertextuality of their Reflections in the Theology of Robert Kilwardby (203-230). V. Rencontre mit Ostasien: Kogaku Arifuku: Nietzsches Zarathustra und der Zenbuddhismus. Das Verhältnis des Menschen zum Übermenschen und Buddha (231-251); Yihong Mao: Sein, Wert und die Erfahrung des Lebens. Das Verhältnis zwischen Mensch und Natur aus der Sicht des Daoismus (252-265); Walter Schweidler: Heideggers Laozi-Rezeption (266-289).