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/ 04.06.2013
Teresa Brennan

Jenseits der Hybris. Bausteine einer neuen Ökonomie. Aus dem Englischen von Hans Günter Holl

Frankfurt a. M.: S. Fischer 1997; 235 S.; brosch., 32,- DM; ISBN 3-10-007904-3
Für Gruppierungen, von denen die Autorin hofft, daß diese sich das kritische Denken bewahrt haben, wird eine theoretische Alternative zum Kapitalismus – der abzulehnen ist – und Sozialismus – mit dem es "vorbei" (7) ist – entwickelt. Ludger Vollmer hat auf dem Klappentext diesen Versuch wie folgt beschrieben: "... die Autorin [unternimmt] einen neuen Anlauf aus der Verbindung von Psychoanalyse und Marxismus, nun integriert mit den energetischen Theorien Spinozas, eine ökonomische Theorie zu entwickeln, die den Belangen der inneren und äußeren Natur gleichermaßen angemessen ist." Nimmt man noch den Feminismus hinzu, dann stimmt die Charakterisierung. Inhalt: I. Psychologie: 1. Die Kräfte des Kosmos; 2. Die Basisphantasie; 3. Trägheit. II. Ökonomie: 4. Die Zeit/Energie-Achse; 5. Produktion und wirklicher Wert; 6. Das Akkumulationstempo oder: Wie der Raum die Zeit verdrängt. III. Politik: 7. Staat und Gesellschaft; 8. Imaginäre Zeit; 9. Ausbeutung und Widerstand. Anhang: Arbeitswertlehre und Subjekt/Objekt-Trennung: 1. Die Arbeitswertlehre; 2. Die Subjekt/Objekt-Trennung oder: Das Lebendige und das Tote; 3. Der Unterschied zwischen Arbeit und Natur; 4. Zentralisierung, Vergegenständlichung und Wille.
Oliver Lembcke (OL)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 5.42.22 Empfohlene Zitierweise: Oliver Lembcke, Rezension zu: Teresa Brennan: Jenseits der Hybris. Frankfurt a. M.: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/3900-jenseits-der-hybris_5557, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 5557 Rezension drucken
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