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/ 03.06.2013
Wilhelm Hofmann

Karl Mannheim zur Einführung

Hamburg: Junius 1996; 227 S.; brosch., 24,80 DM; ISBN 3-88506-938-5
Im Vordergrund der Biographie Hofmanns steht das Bemühen, das politische Denken Karl Mannheims über die bis dato in der Literatur vorherrschende Rekonstruktion seiner liberalen Anschauungen hinauszuführen und in den Kontext einer sich entwickelnden Sozialphilosophie der Demokratie einzubetten. Dazu werden die einzelnen wissenschaftlichen Stationen Mannheims nachgezeichnet, wobei Hofmanns Leistung vor allem darin zu sehen ist, daß es ihm gelingt, die Grundlegung der wissenssoziologischen Konzeption Mannheims in dem Hauptwerk "Ideologie und Utopie" mit seinen demokratietheoretischen Ansätzen und der als Lösung der Krise des Liberalismus gedachten - aber häufig kritisierten - Planungsutopie in Beziehung zu setzen. Inhaltsübersicht: 1. Einleitung; 2. Kulturkrise und Geschichtsphilosophie; 3. Konservativismus; 4. Ideologie und Utopie; 5. Exkurs: Karl Mannheim und Georg Lukács; 6. Reflexive Modernität: das Problem der Demokratisierung; 7. Planung statt Geschichte: der "dritte Weg" zur Freiheit; 8. Wissenssoziologische Variationen.
Oliver Lembcke (OL)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 5.4 Empfohlene Zitierweise: Oliver Lembcke, Rezension zu: Wilhelm Hofmann: Karl Mannheim zur Einführung Hamburg: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1525-karl-mannheim-zur-einfuehrung_1737, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 1737 Rezension drucken
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