Diss. Universität Heidelberg. - Nach einem kurzen Literaturüberblick zeigt die Autorin, daß der Antwortprozeß in Befragungen in vier Einzelschritte aufgegliedert werden kann, und inwiefern dabei jeweils Kontexteffekte möglich sind. Dann untersucht sie, welche Faktoren Stärke und Richtung der Kontexteffekte bestimmen. Diese theoretischen Zusammenhänge werden anhand der Analyse ausgewählter Antworten verschiedener Eurobarometer-Umfragen, die zwischen 1981 und 1991 durchgeführt wurden, überprüft. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß Kontexteffekte auch dann nachweisbar sind, wenn Mittelwert- und Randsummenvergleiche keine Hinweise darauf liefern.