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/ 03.06.2013
Wolfgang J. Mommsen (Hrsg.)

Kultur und Krieg: Die Rolle der Intellektuellen, Künstler und Schriftsteller im Ersten Weltkrieg

München: R. Oldenbourg Verlag 1996 (Schriften des Historischen Kollegs 34); 282 S.; 98,- DM; ISBN 3-486-56085-9
Der Band enthält Tagungsbeiträge eines im September 1993 im Historischen Kolleg in München durchgeführten wissenschaftlichen Kolloquiums. Inhalt: Wolfgang J. Mommsen: Einleitung: Die deutschen kulturellen Eliten im Ersten Weltkrieg (1-15). I. Die Sozialwissenschaften: Hans Joas: Die Sozialwissenschaften und der Erste Weltkrieg: Eine vergleichende Analyse (17-29); Patrick Watier: Georg Simmel et la guerre (31-47); Werner Gephart: Die französische Soziologie und der Erste Weltkrieg. Spannungen in Emile Durkheims Deutung des Großen Krieges (49-63); Friedrich Lenger: Werner Sombart als Propagandist eines deutschen Krieges (65-76). II. Die Geschichtswissenschaft: Jürgen von Ungern-Sternberg: Wie gibt man dem Sinnlosen einen Sinn? Zum Gebrauch der Begriffe 'deutsche Kultur' und 'Militarismus' im Herbst 1914 (77-96); Stefan Meineke: Friedrich Meinecke und der "Krieg der Geister" (97-117); Christoph Cornelißen: Politische Historiker und deutsche Kultur. Die Schriften und Reden von Georg v. Below, Hermann Oncken und Gerhard Ritter im Ersten Weltkrieg (119-142); Gerd Krumeich: Ernest Lavisse und die Kritik an der deutschen "Kultur", 1914-1918 (143-154). III. Die bildende Kunst: Peter Paret: Betrachtungen über deutsche Kunst und Künstler im Ersten Weltkrieg (155-164); Joes Segal: Krieg als erlösende Perspektive für die Kunst (165-170); Christian Lenz: Kirchner - Meidner - Beckmann. Drei deutsche Künstler im Ersten Weltkrieg (171-178); Dietrich Schubert: Otto Dix zeichnet im Ersten Weltkrieg (179-193); Helmut Börsch-Supan: Die Reaktion der Zeitschriften "Kunst und Künstler" und "Die Kunst" auf den Ersten Weltkrieg (195-207). IV. Die Literatur: Günter Häntzschel: Literatur und Krieg. Aspekte der Diskussion aus der Zeitschrift "Das literarische Echo" (209-219); Andreas Schumann: "Der Künstler an die Krieger". Zur Kriegsliteratur kanonisierter Autoren (221-233); Thomas Anz: Vitalismus und Kriegsdichtung (235-247); Eckart Koester: 'Kultur' versus 'Zivilisation': Thomas Manns Kriegspublizistik als weltanschaulich-ästhetische Standortsuche (249-258). V. Das Scheitern einer neuen Kultursynthese: Gangolf Hübinger: Eugen Diederichs' Bemühungen um die Grundlegung einer neuen Geisteskultur (Anhang: Protokoll der Lauensteiner Kulturtagung Pfingsten 1917) (259-274).
Julia Schmidt-Häuer (JSH)
Dr., Referentin im wissenschaftlichen Dienst der SPD-Bürgerschaftsfraktion in Bremen.
Rubrizierung: 2.311 Empfohlene Zitierweise: Julia Schmidt-Häuer, Rezension zu: Wolfgang J. Mommsen (Hrsg.): Kultur und Krieg: Die Rolle der Intellektuellen, Künstler und Schriftsteller im Ersten Weltkrieg München: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/894-kultur-und-krieg-die-rolle-der-intellektuellen-kuenstler-und-schriftsteller-im-ersten-weltkrieg_786, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 786 Rezension drucken
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