Skip to main content
/ 03.06.2013
Friedo Ricken (Hrsg.)

Philosophen der Antike II

Stuttgart/Berlin/Köln: Verlag W. Kohlhammer 1996 (Urban-Taschenbücher 459); 316 S.; kart., 32,- DM; ISBN 3-17-012720-9
Der antiken Philosophie geht es wesentlich um das gute, das glückliche Leben - insofern ist sie praktisch. Zugleich aber ist sie Liebe zur Wissenschaft - insofern ist sie theoretisch. "Die Suche nach dem höchsten Gut muß mit den Methoden der Wissenschaft betrieben werden, und die Wissenschaft muß von der Suche nach dem höchsten Gut motiviert sein." (9) Das ist nach Ansicht des Herausgebers der gemeinsame Nenner einer philosophischen Epoche, die sich von der Vorsokratik über die Klassik bis hin zum Hellenismus erstreckt. In 29 meist an Personen, seltener an Schulen orientierten Beiträgen von Altphilologen und Philosophen wird diese Epoche nachgezeichnet, wobei jeder Autor die Binnengliederung seines Artikels nach selbstgewählten Gesichtspunkten, nicht nach vorgegebenem Schema gestaltet. Da die "Lebensbedeutung" (9) der Philosophie im Mittelpunkt des Interesses steht, sind Darstellung und Auswahl weniger doxographisch orientiert als herkömmliche Philosophiegeschichten. Inhalt: (Band 1): Friedo Ricken: Einführung (9-16); Ernst Heitsch: Hesiod (17-37); Thomas M. Robinson: Die ionische Aufklärung (38-51); Carl A. Huffman: Die Pythagoreer (52-72); Dieter Bremer: Heraklit (73-92); Friedo Ricken: Parmenides (93-110); M. Rosemary Wright: Empedokles (111-128); Alfred Stückelberger: Demokrit (129-144); Renate Wittern: Die Anfänge der griechischen Medizin (145-159); Barbara Cassin: Die Sophistik und die großen Sophisten (160-177); Klaus Döring: Sokrates (178-193); Klaus Döring: Die sog. kleinen Sokratiker und die von ihnen begründeten Traditionen (194-211); Thomas Alexander Szlezák: Platon (212-226); Friedo Ricken: Aristoteles (227-244); William W. Fortenbaugh und Josip Talanga: Theophrast (245-257). (Band 2): Achim Engstler: Die Pyrrhonischen Skeptiker (9-23); Maximilian Forschner: Die ältere Stoa (24-39); Michael Erler: Epikur (40-60); Ian G. Kidd: Poseidonios (61-82); Woldemar Görler: Cicero (83-109); Guido Bonelli: Lukrez (110-127); David T. Runia: Philon von Alexandrien (128-145); Gregor Maurach: Seneca (146-168); Jackson P. Hershbell: Plutarch (169-183); Jackson P. Hershbell: Epiktet (184-198); Pierre Hadot: Mark Aurel (199-215); Klaus Kremer: Plotin (216-228); Andrew Smith: Porphyrios (229-243); John Dillon: Iamblichos (244-263); Christian Wildberg: Johannes Philoponos (264-276).
Barbara Zehnpfennnig (BZ)
Prof. Dr., Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte, Universität Passau.
Rubrizierung: 5.31 Empfohlene Zitierweise: Barbara Zehnpfennnig, Rezension zu: Friedo Ricken (Hrsg.): Philosophen der Antike II Stuttgart/Berlin/Köln: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1423-philosophen-der-antike-ii_1609, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 1609 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA