/ 03.06.2013
Seog-Yun Song
Politische Parteien und Verbände in der Verfassungsrechtslehre der Weimarer Republik
Berlin: Duncker & Humblot 1995 (Schriften zur Verfassungsgeschichte 49); 230 S.; 118,- DM; ISBN 3-428-08542-6"Politische Parteien und Verbände bilden [die] Brücke zwischen Staat und Gesellschaft, [...] [b]eide Akteure sind also in der Gesellschaft beheimatet und gleichzeitig auf den Staat bezogen." (13) Hiervon ausgehend lautet die Frage der Arbeit, "wie die Staats- und Staatsrechtslehre der Weimarer Republik auf die in der Verfassungswirklichkeit bedeutende Rolle von politischen Parteien und Verbänden reagiert[e]" (19).
Zur Erklärung stellt Song zuerst die Tradition des Kaiserreichs vor, um dann die Entwicklung der Parteien und Verbände während der Weimarer Zeit zu beschreiben, da "die Staats- und Staatsrechtslehre stets auf die konkrete Problemlage ihrer Zeit reagierte" (20).
Auf dieser Grundlage werden die Regelungen in der Weimarer Republik analysiert und in einem weiteren Kapitel "die Parteien- und Verbändelehre der Weimarer Staats- und Staatsrechtslehre im Hinblick auf den Methoden- und Richtungsstreit erläutert" (20).
Inhaltsübersicht: 1. Politische Parteien und Verbände in der konstitutionellen Monarchie Deutschlands; 2. Politische Parteien und Verbände in der Weimarer Republik; 3. Politische Parteien und Verbände im Staatsrecht der Weimarer Republik; 4. Politische Parteien und Verbände in der Staats- und Staatsrechtslehre der Weimarer Republik.
Heinz-Werner Höffken (Hö)
Dr., wiss. Mitarbeiter, Institut für Politikwissenschaft, Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg.
Rubrizierung: 2.311 | 2.331 | 2.32
Empfohlene Zitierweise: Heinz-Werner Höffken, Rezension zu: Seog-Yun Song: Politische Parteien und Verbände in der Verfassungsrechtslehre der Weimarer Republik Berlin: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1384-politische-parteien-und-verbaende-in-der-verfassungsrechtslehre-der-weimarer-republik_1549, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 1549
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Dr., wiss. Mitarbeiter, Institut für Politikwissenschaft, Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg.
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