Politikwiss. Magisterarbeit Stuttgart. - Demokratie als "government for the people" (Lincoln) bedeutet die aus der Einheit von Regierenden und Regierten abzuleitende Forderung an das politische System, responsiv gegenüber den Einstellungen und Interessen der Bevölkerung zu sein. Wie läßt sich aber diese Responsivität messen? Dieser Frage widmet sich die vorliegende Untersuchung in ihrem ersten Teil, in dem ein ausführlicher Überblick über die verschiedenen amerikanischen Theorien zur Operationalisierung und Messung politischer Responsivität geboten und deren Übertragbarkeit auf europäische Regierungssysteme diskutiert wird. Die Prämissen der verschiedenen Modelle werden im zweiten Teil am Beispiel des Stuttgarter Kommunalparlamentes getestet und erfahren im Schlußteil eine vergleichende Evaluation. Der Versuch einer Zusammenfassung zu einem eigenen "Forschungsdesign zur Messung /index.php?option=com_content&view=article&id=41317bezogener Responsivität auf der kommunalen Ebene" (194) bildet den Abschluß der Untersuchung. Inhaltsübersicht: Einleitung: 1. Problembeschreibung: Methoden der Responsivitätsmessung; 2. Fragestellung und Aufbau der Arbeit. 1. Forschungsstand: 1.1 Der amerikanische Forschungsstand; 1.2 Der europäische Forschungsstand; 1.3 Der Forschungsstand auf kommunaler Ebene. II. Empirische Analyse der Responsivität der Mitglieder des Stuttgarter Kommunalparlamentes bezüglich der Sportpolitik im Jahr 1993: 2.1 Datenbasis; 2.2 Analysestrategie; 2.3 Beschreibung der Datensätze; 2.4 Hypothesenprüfung. III. Zusammenfassung und Diskussion.