Angesichts der von den AutorInnen festgestellten schleichenden Erosion des öffentlichen Bildungswesens wird eine Bestandsaufnahme privatwirtschaftlicher Bildungsinitiativen unternommen. Gefragt wird nach ihrer möglichen Vorbildfunktion für Bildungsreformen und nach der Ausgestaltung der politisch-administrativen Rahmenbedingungen zur Gewährleistung eines fairen Wettbewerbs zwischen privaten und öffentlichen Trägern (9). Inhalt: I. Einführung: Winfried Schlaffke / Reinhold Weiß: Private Bildungsinitiativen: Alternative oder Ergänzung des staatlichen Bildungswesens? (11-42); Susanne Wellmann: Zulassung privater Schulen und Hochschulen (43-57). II. Private Initiativen in Schule und Hochschule: Carola Busch: Vom Betriebskindergarten zum Familienservice - Zur betrieblichen Förderung der Kinderbetreuung (58-85); Wolfgang Kramer: Privatschulen im weiterführenden Sekundarbereich (86-104); Marion Hüchtermann: Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft (105-130); Christiane Konegen-Grenier: Private Hochschulen (131-170); Kurt W. Schönherr: Chancen und Risiken privater Fernhochschulen (171-185); Hans-Jürgen Brackmann: Stiftung der Deutschen Wirtschaft - Studienförderwerk (186-196); Christoph Mecking: Stiftungen der Wirtschaft (197-221); Juliane List: Private Bildungsinitiativen im Ausland (222-250). III. Private Initiativen in der Aus- und Weiterbildung: Wolfgang Kramer: Sonderausbildungsgänge für Abiturienten in der Wirtschaft - die praxisnahe duale Ausbildung auf Hochschulniveau (251-275); Susanne Wellmann: Weiterbildung als Wettbewerbsfaktor (276-287); Larry Steindler: Strukturen beruflicher Weiterbildungsangebote (288-300); Ansgar Pieper: Transparenz und Qualitätssicherung beruflicher Weiterbildung (301-333); Claus Kemmet: Die Bildungswerke der Wirtschaft (334-343); Dana Krüger / Wolfgang Pege: Die Gewerkschaften als Anbieter privater Bildungsangebote (344-383); Andreas von Below: Das Aus- und Weiterbildungsangebot der politischen Stiftungen in Deutschland (384-400).