Das Ziel der Herausgeber war nicht vollständige Dokumentation, sondern "inhaltliche Variatio" (LI). Neben den in der Forschung oft zitierten Dokumenten, z. B. zum Kriegseintritt der USA 1917 und 1941, der Direktive JCS 1067, der Rede Byrnes' in Stuttgart 1946 oder der deutschen Erklärung zum Teststopp-Abkommen, finden sich 'Insider-Berichte' und diplomatische Noten, die einen breiten Einblick in die deutsch-amerikanischen Beziehungen ermöglichen. Als Eingrenzung des dokumentierten Zeitraumes wurden die Eckdaten der traditionellen Epocheneinteilung genutzt: der Bogen spannt sich von Woodrow Wilsons Aufruf an das Volk (1917) bis hin zu einem Runderlaß des damaligen Staatssekretärs des Auswärtigen Amtes, Karl Carstens, über den ersten Besuch von Bundeskanzler Ludwig Erhardt bei Präsident Lyndon B. Johnson, kurz nach der Ermordung John F. Kennedys. Den Herausgebern ist es gelungen, "Einführung [...] und die Anregung zur weiteren Lektüre" zu geben (LI).