Skip to main content
/ 04.06.2013
Helmut Schön

Regionalpolitische Konzepte und Strukturwandel ländlicher Räume. Eine Analyse am Beispiel des oberen Altmühltals

Berlin: Duncker & Humblot 1997 (Volkswirtschaftliche Schriften 472); 287 S.; 94,- DM; ISBN 3-428-09010-1
Diss. München/Bonn; Erstgutachter: E. Berg. - Die Arbeit widmet sich den Entwicklungsprozessen im ländlichen Raum. Zunächst werden die allgemeinen theoretischen und politischen Überlegungen zum Abbau räumlicher Disparitäten dargestellt. Dabei wird deutlich, daß sich tradierte Konzepte nur bedingt zur Problemlösung eignen und eher alternative Lösungen, wie potentialorientierte Regionalpolitik, zu favorisieren seien. Diese verlangen aber dezentralisierende institutionelle und instrumentelle Veränderungen. Der zweite Teil der Untersuchung analysiert die Modellregion oberes Altmühltal der europäischen Gemeinschaftsinitiative LEADER, die sich stark am genannten Konzept der potentialorientierten Entwicklung orientiert. Dabei werden die Möglichkeiten wie auch Grenzen dieses relativ neuen Ansatzes der Regionalpolitik deutlich. Als Erfolgsbedingung für das Konzept identifiziert Schön die intensiv beratende, kommunikationsorientierte und kooperative Regionalarbeit, zu deren Umsetzung instrumentelle Innovationen notwendig sind.
Patricia Bauer (PB)
Dr., Politikwissenschaftlerin.
Rubrizierung: 2.3432.3253.5 Empfohlene Zitierweise: Patricia Bauer, Rezension zu: Helmut Schön: Regionalpolitische Konzepte und Strukturwandel ländlicher Räume. Berlin: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/4536-regionalpolitische-konzepte-und-strukturwandel-laendlicher-raeume_6367, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 6367 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA