Nach einer breiten öffentlichen Diskussion über die flächendeckende Einführung der äußerlich undifferenzierten Förderstufe in Sachsen-Anhalt in den Jahren 1994-96 setzte der Landtag des Bundeslandes die Enquete-Kommission "Schule mit Zukunft" ein. Sie sollte den Diskussionshorizont erweitern und einen Beitrag zur Versachlichung leisten. Die Veröffentlichung ihres Abschlußberichts sowie der Expertisen, die Grundlage für die Beratungen in der Kommission waren, soll die Ergebnisse dieses Prozesses über die Landesgrenzen hinaus zugänglich machen. Inhalt: I. Kommissionsbericht: Beschluß des Landtages von Sachsen-Anhalt (13-14); Mitglieder der Kommission (15); Bericht und Analysen der Enquete-Kommission des Landtages von Sachsen-Anhalt: Schule mit Zukunft (17-75). II. Expertisen: Hilmar Schneider / Anja Landwehrkamp: Wirtschaftliche und demographische Entwicklung Sachsen-Anhalts und deren Konsequenzen für den Bildungsbereich (79-112); Hans-Georg Hofmann: Europäische und interkulturelle Bildung (113-144); Wolfgang Klafki: Schlüsselqualifikationen/Allgemeinbildung - Konsequenzen für Schulstrukturen (145-208); Jan-Hendrik Olbertz: Wissenschaftspropädeutik / Wissenschaftsorientierung / Fächerübergreifendes Lernen in der Schule (sowie lebenslanges Lernen) (209-229); Reinhard Bader: Entwicklung von Berufsbildung und des Verhältnisses von Allgemein- und Berufsbildung (231-266); Heinz-Hermann Krüger: Ergebnisse der Schulforschung, Strukturwandel des Aufwachsens und Herausforderungen für die zukünftige Schulentwicklung (267-284); Karl-Heinz Braun / Konstanze Wetzel: Schulsozialarbeit, kompensatorische Aufgaben von Schule, Ausgleich sozialer Ungleichheiten beim Bildungserwerb (285-322); Ursula Rabe-Kleberg / Martina Löw: Geschlechtsspezifische Sozialisation und deren Auswirkungen auf die Schulentwicklung (323-339); Claus G. Buhren / Sabine Müller: Dezentralisierung und neue Steuerungsmodelle (341-355); Kurt Aurin: Schulqualität und Modelle guter Schulen (357-386).