Nur in dem 16-seitigen Schlusskapitel widmet sich die Autorin kurz der politischen Laufbahn Schwarzeneggers, ohne dabei Neues zu berichten. Ansonsten besteht ihr Buch aus einer ausführlichen Schilderung der Karriere dieses „echten Helden" (8) als Bodybuilder, Filmstar und Geschäftsmann. Sie stützt sich dabei auf Schwarzeneggers Autobiografie und zitiert ausgiebig andere Literatur über ihn, ohne erkennbar selbst Interviews geführt zu haben. Insgesamt ist diese nicht völlig unkritische Biografie zwar solide geschrieben. Allein die Aussage, dass er „konservative Vorstellungen über die Staatsausgaben mit einer dynamisch-überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit" (10) verbinde, reicht aber noch nicht, ihr einen politischen Anstrich zu verleihen. Die Frage, ob Schwarzenegger seine erklärten Ziele „Ruhm, Geld und Macht" (336) nur als Selbstzweck anstrebt, bleibt vorerst unbeantwortet.