Ergebnisse eines Projektes aus der zweiten Forschungs- und Förderphase (1993-1994) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern. Der Band, an dem WissenschaftlerInnen aus Ost- und Westdeutschland mitgearbeitet haben, untersucht den Transformationsprozeß ostdeutscher sozialwissenschaftlicher Forschungseinrichtungen sowie den Verbleib ihrer MitarbeiterInnen und diskutiert ausgewählte Forschungsbereiche der früheren DDR teils aus historischer Perspektive und teils unter dem Aspekt ihrer Aktualität. Aus dem Inhalt: I. Außeruniversitäre Institutionen und Wissenschaftler im Übergang; II. Retrospektive Einsichten: Zur Geschichte der Soziologie; III. Themen und Perspektiven: Irene Müller-Hartmann: Sozialstrukturforschung in der DDR - theoretische Konzepte und Forschungsansätze (349-370); Hans Röder: Forschungen zur Organisations- und Sozialstruktur der DDR (371-404); Johannes Huinink: Systemtheorie im "DDR-System" - das Struktur-Funktions-Paradigma in der DDR. Kommentar zu den Beiträgen von Irene Müller-Hartmann und Hans Röder (405-410); Jutta Gysi: Lebensweiseforschung in der DDR - Möglichkeiten und Grenzen - Perspektiven ? (411-441); Artur Meier: Theorie und Empirie bildungssoziologischer Forschung in und aus der DDR (443-474); Rolf Kuhn: Soziologische Forschung für den DDR-Städtebau - Leseproben (475-496); Kurt Krambach: Zur Tradition agrarsoziologischer Forschung in der DDR (497-534); Andreas Bodenstedt: Modelle und Befunde zu Land und Landwirtschaft. Kommentar zum Beitrag von Kurt Krambach (535-542); Heinrich Parthey: Analyse von Forschergruppen (543-559); Hildrun Kretschmer: Soziale Prozesse in wissenschaftlichen Gemeinschaften (561-587).