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/ 03.06.2013
Klaus Achmann / Hartmut Bühl

20. Juli 1944. Lebensbilder aus dem militärischen Widerstand

Hamburg/Berlin/Bonn: Verlag E. S. Mittler & Sohn 1996 (Schriftenreihe Offene Worte); 246 S.; 2., überarb. Aufl.; geb., 39,80 DM; ISBN 3-8132-0488-X
Zehn Kurzbiographien über Männer aus dem militärischen Widerstand gegen Hitler, der in dem gescheiterten Attentatsversuch vom 20. Juli 1944 gipfelte, stellen den Kern dieser Monographie dar. Dabei kam es den Autoren darauf an, "den weithin bekannten Namen auch Lebensbilder solcher Offiziere an die Seite zu stellen, die bisher weniger Aufmerksamkeit gefunden haben" (9). Neben der Darstellung des Besonderen jedes dieser Schicksale sowie der Gesamtzusammenhänge wird der Schwerpunkt vor allem auf die Gemeinsamkeit in der "Verpflichtung auf hohe ethische Werte, auf Recht und Menschenwürde" (10) gelegt, die auch für die Neubegründung des politischen Denkens in Deutschland richtungsweisend war. Die Einordnung des militärischen Widerstandes in das breite Spektrum der verschiedenen Widerstandsgruppen, eine Auswahl zentraler Dokumente sowie Reden an späteren Gedenktagen unterstreichen die Eignung des vorliegenden Werkes als Studienbuch für weitere als nur wissenschaftlich orientierte Leserkreise. Inhalt: Gedanken zum militärischen Widerstand; Die militärische Verschwörung; Lebensbilder aus dem Widerstand: Ludwig Beck; Erich Hoepner; Alfred Kranzfelder; Friedrich Olbricht; Hans Oster; Claus Schenk von Stauffenberg; Theodor Steltzer; Henning von Tresckow; Peter York von Wartenburg; Dokumente; Reden zu einem Tag der deutschen Geschichte.
Wolfgang Wagner (WW)
Diplom-Kaufmann, Dr. rer. pol., Politologe, Gütersloh.
Rubrizierung: 2.312 Empfohlene Zitierweise: Wolfgang Wagner, Rezension zu: Klaus Achmann / Hartmut Bühl: 20. Juli 1944. Hamburg/Berlin/Bonn: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/2746-20-juli-1944_3602, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 3602 Rezension drucken
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