Anläßlich des 20. Todestages Hannah Arendts richtete die Alte Synagoge in Kooperation mit dem Martin Buber Institut für Judaistik der Universität zu Köln ein internationales Symposium aus, dessen Beiträge in diesem Buch dokumentiert werden. Das Symposium fand im November 1995 in der ehemaligen Synagoge der Essener jüdischen Gemeinde, der Alten Synagoge, die heute Gedenkstätte und historisch-politisches Dokumentationsforum ist, statt. Inhalt: Antonia Grunenberg: 'Politik entsteht im Zwischen ...' - Zur politischen Übertragbarkeit Arendtschen Denkens (13-24); Jerome Kohn: Das ungeschriebene Vermächtnis Hannah Arendts (25-42); Seyla Benhabib: Nation, Staat, Souveränität - Arendtsche Überlegungen zur Jahrhundertwende (43-59); Thomas Sparr: Hannah Arendt als Proust Leserin (61-67); Bernd Neumann: Uwe Johnson und Hannah Arendt. Erinnerung ist das Geheimnis der Erlösung (69-81); Margaret Canovan: Arendts politisches Denken neu interpretiert (83-94); Paolo Flores d'Arcais: Hannah Arendts unzeitgemäße Aktualität (95-108); Dan Diner: Hannah Arendt - jüdisches Selbstverständnis im Schatten der Eichmann-Kontroverse (109-120); Otto Kallscheuer: Hannah Arendt eine Linke? (121-138); Karol Sauerland: Hannah Arendt in polnischer Wahrnehmung (139-150); Ursula Ludz: Von der Arbeit mit Hannah Arendts Nachlaß (151-157).