Dieser Band will einen "Überblick über die grundlegenden theoretischen und methodischen Besonderheiten sowie über die zentralen Bereiche der vergleichenden Politikforschung" geben. Der Leser soll daher "die Grundbegriffe und die elementaren Konzepte" kennenlernen, "Verständnis der am häufigsten verwendeten Instrumente" gewinnen und "zur kritischen Beurteilung der vorherrschenden Praxis von vergleichender Politikwissenschaft" gelangen können (8). Dazu werden Entwicklung und Stellenwert, die theoretischen und methodischen Ansätze und neue Bereiche der vergleichenden Politikwissenschaft vorgestellt und auf einige Perspektiven dieser Teildisziplin hingewiesen. Die dritte Auflage unterscheidet sich von der ersten besonders durch die Veränderungen des Beitrages "über die nunmehr postkommunistischen Staaten und ihre Transitionsprobleme". Darüber hinaus wurde der Band um ein Kapitel über "makro-qualitative Verfahren" ergänzt (7). Inhalt: I. Einführung: Dirk Berg-Schlosser / Ferdinand Müller-Rommel: Entwicklung und Stellenwert der vergleichenden Politikwissenschaft (11-24). II. Theoretische und methodische Ansätze: Jürgen Hartmann: Vergleichende Regierungslehre und Systemvergleich (27-48); Frank H. Aarebrot / Pal H. Bakka: Die vergleichende Methode in der Politikwissenschaft (49-66); Dirk Berg-Schlosser: Makro-qualitative vergleichende Methoden (67-87); Oskar Niedermayer: Vergleichende Umfrageforschung (89-102); Ulrich Widmaier: Vergleichende Aggregatdatenanalyse (103-118). III. Zentrale Bereiche: Walter Müller: Vergleichende Sozialstrukturforschung (121-139); Ronald Inglehart: Vergleichende Wertewandelforschung (141-158); Max Kaase: Vergleichende Politische Partizipationsforschung (159-174); Karlheinz Reif: Vergleichende Parteien- und Verbändeforschung (175-190); Suzanne S. Schüttemeyer: Vergleichende Parlamentarismusforschung (191-206); Manfred G. Schmidt: Vergleichende Policy-Forschung (207-221); Gert-Joachim Glaeßner: Von der Kommunismusforschung zur vergleichenden Transitionsforschung (223-250); Andreas Boeckh: Vergleichende Analyse peripherer Gesellschaften (251-265); Ekkart Zimmermann: Vergleichende Krisen- und Konfliktforschung (267-286). IV. Schlußteil: Dirk Berg-Schlosser / Ferdinand Müller-Rommel: Perspektiven der vergleichenden Politikwissenschaften (289-299).