Die Beiträge stammen von Studierenden, NachwuchswissenschaftlerInnen sowie ProfessorInnen der Universität Hannover; einige wurden explizit für den Band verfaßt, andere als Vorträge auf zwei Streikkongressen im Dezember 1997 gehalten. "Ihr Anliegen ist es, über ein rein quantitatives Problembewußtsein hinauszuführen und analytisch auf Ursprung und Hintergrund der sogenannten Krise der Universitäten zu zielen, der eben nicht mit gebrauchsfertigen Rezepturen und einzig materiellen Lösungen beizukommen wäre." (Vorwort) Inhalt: Susanne Schmidt: Einleitung: Kritik als Perspektive der Universität (9-16); Michael Vester im Gespräch mit Marcus Hawel und Susanne Schmidt: Chancengleichheit oder "Interne Ausgrenzung"? Zur Legitimierung sozialer Ungleichheit in einer reichen Gesellschaft (17-35); Gregor Kritidis: Die studentischen Proteste im Kontext der Klassenkämpfe der 90er Jahre (36-48); Marcus Hawel: Zur Dialektik der Bildung (49-63); Ursula Hansen: Die Universität als Dienstleister. Thesen für ein leistungsfähigeres Management von Hochschulen (64-76); Oskar Negt: Die betriebswirtschaftliche Ideologie droht die Universitäten zu erfassen (77-91); Michael Buckmiller: Vom gesellschaftlichen Nutzen der Kritik. Oder: Wer steuert die neue Elitenbildung? (92-104); Eva Barlösius: Abschied von der Mitte. Anmerkungen über soziale Ungleichheit (105-119); Thomas Köhler / Jörg Gapski: Solidarität und Spaltung. Konfliktlinien im Studierendenmilieu (120-141).