Die Beiträge dieses Sammelbandes wollen zum einen Erfahrungen und Problemlösungen weitergeben, die im Zusammenhang mit der Durchführung qualitativer Interviews von Interesse sind und zum anderen theoretische Aspekte dieser Methode diskutieren. Inhalt: Christel Hopf: Hypothesenprüfung und qualitative Sozialforschung (9-21); Udo Kelle: Die Bedeutung theoretischen Vorwissens in der Methodologie der Grounded Theory (23-47); Andreas Witzel: Auswertung problemzentrierter Interviews: Grundlagen und Erfahrungen (49-76); Jo Reichertz: Lassen sich qualitative Interviews hermeneutisch interpretieren? (77-92); Gerald Prein: Interpretative Methodologie und Computer. Kann EDV-gestützte Datenverwaltung Validitätsprobleme qualitativer Forschung lösen? (93-110); Elfriede Billmann-Mahecha: Wie authentisch sind erzählte Lebensgeschichten? Ein Interpretationsproblem (111-129); Andreas Böttger: "Hervorlocken" oder Aushandeln? Zur Methodologie und Methode des "rekonstruktiven Interviews" in der Sozialforschung (131-158); Rainer Strobl: "Fremd"-Verstehen? Zur Interpretation von Interviews mit türkischen Männern und Frauen (159-182); Joachim Müller: Qualitative Interviews als Methode der politischen Sozialisationsforschung. Zur Konstruktion, Durchführung und Auswertung von Leitfadeninterviews mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die fremdenfeindliche Gewalt angewendet haben (183-194); Hartmut M. Griese: Synopse und Schlußdiskussion (195-216).