/ 03.06.2013
Vincenz Liechtenstein / Reginald Földy
Werte statt Worte. Bewahren und Bewegen!
Wien/München/Berlin: Amalthea 1995; 126 S.; 29,80 DM; ISBN 3-85002-367-2Das kleine Buch ist ein flammendes Plädoyer für "die Verbindung von Wertekonservativismus mit Fortschrittsmobilität" (7), die "auf der Basis eines christlich-humanitären Menschenbildes" (71) in das nächste Jahrtausend führen soll. Freiheit mit Verantwortung, soziale Familienpolitik, Toleranz und Bewahrung der Schöpfung sind zentrale Punkte des an Solidarität und Subsidiarität ausgerichteten Programms der beiden Autoren. Die Basis ist ein christlicher, genauer katholischer Humanismus, dem seine Herkunft aus Österreich deutlich anzumerken ist. Der Klappentext stellt die Autoren als "prominenten christlich-konservativen Politiker" (Liechtenstein), bzw. als "Coach für Spitzenpersönlichkeiten in Wirtschaft und öffentlichen Institutionen" (Földy) vor. Dementsprechend ist ihr Buch eher ein politisches Manifest als eine wissenschaftliche Auseinandersetzung, als solches aber durchaus aufschlußreich für die von ihnen vertretene Denkrichtung.
Michael Dreyer (MD)
Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
Rubrizierung: 5.4
Empfohlene Zitierweise: Michael Dreyer, Rezension zu: Vincenz Liechtenstein / Reginald Földy: Werte statt Worte. Wien/München/Berlin: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/831-werte-statt-worte_695, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 695
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Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
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