/ 17.06.2013
Hendrik Bunke
Die KPD in Bremen. 1945 bis 1968
Köln: PapyRossa Verlag 2001; 384 S.; brosch., 22,50 €; ISBN 3-89438-230-9Diss. Bremen; Gutachter: W. Schäfer. - Die Arbeit gibt einen vorwiegend historischen Überblick über die Organisationsstrukturen, die innerparteilichen Auseinandersetzungen und die politische Arbeit der Bremer KPD. Zudem werden die juristische Verfolgung bis hin zum Verbot der Partei 1956 und die sich daran anschließenden Aktivitäten sowie die spätere Gründung der DKP dargestellt. Die Studie ist vor allem deshalb interessant, weil der Autor die bis zur Wiedervereinigung nicht zugänglichen Hauptquellen in den ehemals ostdeutschen Archiven ausgewertet hat, sodass erstmalig parteiinterne Protokolle, Berichte usw. in die Analysen einbezogen werden konnten.
Inhaltsübersicht: 1. Der kurze Prolog 1945-1948; 2. Organisation und Struktur; 3. Die "Säuberungen" (1949-1952); 4. Politik und Programmatik; 5. Betriebsgruppen und Gewerkschaftspolitik; 6. Politische Justiz und Verbot; 7. Die KPD in der Illegalität (1965-1968).
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.331 | 2.325
Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Hendrik Bunke: Die KPD in Bremen. Köln: 2001, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/15887-die-kpd-in-bremen_18160, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 18160
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Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
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