Nonprofit-Organisationen (NPOs) erlangen auch in Österreich zunehmende Bedeutung: Sie stellen Dienstleistungen bereit, die der Sozialstaat nicht (mehr) erbringen kann oder will und gehören zu den wenigen Wirtschaftssektoren, die sich durch ein starkes Beschäftigungswachstum auszeichnen. Der Autor gibt zunächst einen kurzen Abriss der historischen Entwicklung des Nonprofit-Sektors und nimmt anschließend eine rechtliche Einordnung der NPOs vor, wobei er auch die internationalen Entwicklungen mit berücksichtigt. Anschließend prüft er aus vorwiegend juristischer Perspektive, inwieweit die Handlungen der üblicherweise privatwirtschaftlich tätigen NPOs den Regelungen der Gesetze gegen den unlauteren Wettbewerb unterworfen sind. Der Hauptteil der Arbeit enthält Kurzcharakterisierungen der wichtigsten NPOs Österreichs: Betrachtet werden die Geschichte, Aufgaben und Ziele, Organisationsstruktur und die gesellschaftliche Bedeutung der Organisationen. Wettbewerb ist auch zwischen NPOs nicht per se negativ zu bewerten, wie dies von Kritikern oft getan wird, so das Fazit des Verfassers. Vielmehr könne er durchaus zu besseren Leistungen und effizienteren Strukturen führen. Allerdings müssten die NPOs stärker als bisher gegen die Einflussnahme der Politik und der Interessenverbände abgeschirmt werden.