Kompass verloren. Der westeuropäische Kommunismus im Kalten Krieg
Mit dieser Zusammenstellung ausgewählter Kurzrezensionen wird die Geschichte des kommunistischen Denkens und der Parteien, die sich in Westeuropa während des Kalten Kriegs dieser Ideologie verpflichtet sahen, rekapituliert. Die Vorstellungen, was darunter zu verstehen ist, variierten von Land zu Land, die eine übergreifende Vision von der Zukunft gab es auf der westlichen Seite des Eisernen Vorhangs nicht – konnte es spätestens seit der Niederschlagung der Aufstände im Machtbereich der Sowjetunion nicht mehr geben.
Lokale Geschäftsstelle der Kommunistischen Partei Frankreichs in Paris. Foto: Janne Menjoulet (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Paris,_local_du_Parti_
communiste_(14819407416).jpg: CC BY 2.0)Mit dieser Zusammenstellung ausgewählter Kurzrezensionen wird die Geschichte des kommunistischen Denkens und der Parteien, die sich in Westeuropa während des Kalten Kriegs dieser Ideologie verpflichtet sahen, rekapituliert. Die Vorstellungen, was darunter zu verstehen ist, variierten von Land zu Land, die eine übergreifende Vision von der Zukunft gab es auf der westlichen Seite des Eisernen Vorhangs nicht – konnte es spätestens seit der Niederschlagung der Aufstände im Machtbereich der Sowjetunion, in Ungarn, in der DDR und in der Tschechoslowakei, nicht mehr geben. Der auf Moskau ausgerichtete Kompass ging spätestens 1968 verloren, allenfalls bei der West-Berliner SEW und der westdeutschen DKP hielt sich – nicht zuletzt aufgrund inzwischen belegter Geldzuwendungen aus Ost-Berlin – bis 1989 eine unkritische Haltung.