Rechtswiss. Diss. Passau; Gutachter: M. Schweitzer, D. Heckmann. - Die Arbeit würdigt die Entwicklung der innen- und justizpolitischen Zusammenarbeit der EU in rechtlicher Perspektive, wohingegen die politischen Hintergründe der rasanten Entwicklung dieses Gegenstandes eher im Hintergrund bleiben. Zunächst richtet sich der Blick auf die Situation vor der Schaffung der dritten Säule und auf die Rechtskonstruktion des Maastrichter Vertrages. Im Mittelpunkt steht sodann die Analyse der Vertragsbestimmungen zum Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts, der die seit Amsterdam vergemeinschaftete Asyl- und Einwanderungspolitik ebenso umfasst wie die nach wie vor intergouvernementale polizeiliche und strafjustizielle Zusammenarbeit. Die Analyse der Rechtsverflechtungen von EU und anderen internationalen Institutionen rundet die Arbeit ab. Inhaltsübersicht: 1. Entwicklung der Ziele im Bereich der Innen- und Justizpolitik sowie ihre Umsetzung bis zum Vertrag von Maastricht; 2. Der Aufbau des Raums im Lichte realer Herausforderungen und integrationspolitischer Zwänge; 3. Rechtliche Rahmenbedingungen für den Aufbau des Raums; 4. Internationale Zusammenarbeit und völkerrechtliche Bindungen.