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/ 18.06.2013
Peter Häberle

Europäische Verfassungslehre

Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 2002; XXIV, 616 S.; geb., 89,- €; ISBN 3-7890-7711-9
Der Autor verfolgt einen kulturwissenschaftlichen und rechtsvergleichenden Ansatz. Aus den einzelnen geschriebenen Verfassungen, den nationalen Verfassungstraditionen und Verfassungskulturen sowie den Ansätzen von Verfassungen auf europäischer Ebene möchte er die Bauelemente einer zeitgemäßen europäischen Verfassungsarchitektur entwickeln. Häberle beschränkt sich dabei nicht nur auf die derzeitigen Mitglieder der EU, sondern bezieht auch die Beitrittsstaaten mit ein. Stichworte sind dabei unter anderem die Fragen nach einer europäischen Verfassung, der Europäisierung, der Europäischen Öffentlichkeit, den Methoden europäischer Verfassungsinterpretation sowie den Klassikertexten Europas. Es schließen sich die Konkretisierungen an Beispielen wie der Gemeineuropäischen Grundrechtskultur, der Repräsentation, dem Europäischen Gemeinwohl und der Gewaltenteilung in Europa an. Auch das Europäische Verwaltungsrecht, das Umweltrecht, das Finanz- und Wirtschaftsverfassungsrecht sind mit einbezogen. Inhaltsübersicht: Einleitung: Kulturwissenschaftliches Vorverständnis, text- und kontextwissenschaftliche Methodenwahl, entwicklungsgeschichtlicher Ansatz; I. Europa als Gegenstand (im Focus) der Verfassungslehre; II. Verfassunggebung in Europa heute sowie in naher Zukunft; III. Wesentliche Verfassungs/index.php?option=com_content&view=article&id=41317 und Textformen des sich konstituierenden Europa; Ausblick und Schluss: Reformbedürfnisse und Reformfähigkeit des konstitutionellen Europa.
Markus Lang (ML)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 3.2 Empfohlene Zitierweise: Markus Lang, Rezension zu: Peter Häberle: Europäische Verfassungslehre Baden-Baden: 2002, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/17129-europaeische-verfassungslehre_19706, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 19706 Rezension drucken
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